Die ersten von vielen wunderbaren Tagen

Uniform und ID-Personal Card

Am Mittwoch war es dann so weit…..unsere Arbeit als Freiwillige hat nun endlich begonnen.

So gingen wir alle nachdem wir unsere Arbeitskleidung abgeholt hatten in unsere Departements. Mein Department ist die Rehabilitation Geriatics B, des Surasky Ichilov Medical Center in Tel Aviv.

Ich wurde super super lieb auf meiner Station empfangen und meine Head-Nurs Yael hat mich allen ausgiebig vorgestellt und mir den groben Aufbau der Station gezeigt.

Helfen bei der Essensausgabe

Noch am selben Tag wurden mir eine Führung durch das ganze Krankenhaus, eine Vorstellungsrunde mit den Patienten und auch erste Einblicke in meine tägliche Arbeit gegeben. Nachdem ich die allgemeinen Dinge erklärt bekommen habe dufte ich sogar noch selbst mithelfen.

Ich habe mit Iris (nurse) eine Wunde versorgt und dannach noch selbstständig bei einigen Patienten die Vitalzeichen gemessen (z.B Blutdruck {lachadzdam} & Temperatur {Chrom}).

Beim Mittagessen trifft man den ein oder anderen von uns

Nachdem ich in der Kantine Mittag essen war, bin ich wieder zurück und habe ein wenig auf der Station geholfen und mich mit meinen Patienten unterhalten, die sich sehr über die junge, lebensfreudige und unbedrückte Unterhaltung gefreut haben.

Nach meinen 8 Stunden, die sich wie 2 angefühlt haben, hat Yael gesagt, dass ich nun nach Hause darf aber ich solle doch bitte nochmal bei ihr vorbei kommen nachdem ich mich umgezogen habe.

Meine zwei Head nurses

Als ich dann zu Yael kam warteten alle Mitarbeiter und ein großer Blumenstrauß auf mich. Mir wurde zudem gesagt, wie dankbar sie und die Patienten mir sind und wie unglaublich toll, mutig und auch hübsch sie mich finden.

Ich wurde vom ersten Moment an in diese kleine Familie auf meiner Station aufgenommen und erst jetzt merke ich, wie viel man dadurch, dass man hilft in Form von Dankbarkeit zurückbekommt.

Und er passt super in unsere Wohnung
Ein unglaublich schöner und großer Blumstrauß

Ich habe mich schon am Abend auf den nächsten Tag gefreut und das auch nicht umsonst.

In Zukunft werde ich die Schwestern viel unterstützen und mich um die Patienten kümmern. So werde ich zum Beispiel jeden Morgen bei allen Patienten (35 Stück) die Vitalzeichen messen und Blutzucker ggf. nehmen was eigentlich Aufgabe der Nachtschwestern am Ende ihrer Schicht ist.

Außerdem kann ich mir Zeit für Patienten nehmen und ihnen bei ihrem täglichen Leben helfen uns sie auch emotional unterstützten und aufbauen….da fragt sich sicher der ein oder andere: Gibt es da nicht ein Problem mit der Sprache?

Nein, denn 1. Werde ich nun mit einem hebräischen Sprachkurs anfangen 2. Können super viele Patienten Englisch auf gutem bis sehr gutem Niveau und 3. Hände Füße und Schreibzeug sind mein ständiger Begleiter.

Ich liebe meine Arbeit mit all meinen Patienten und Mitarbeitern. Ich fühle mich wohl, sicher und vorallem gebraucht. Ich wurde wie in einer Familie aufgenommen und mit wird so gut wie stündlich von verschiedenen Personen Dankbarkeit in jeglicher Form zurück gegeben.

Hier helfe ich Miri nach ihrer Op wieder alleine laufen zu lernen

Ich bin so glücklich und freu mich unglaublich auf die nächsten 11 Monate.

Eure Paula

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Author

paula@ohmle.de

Comments

Pfaffhn. Oma
Oktober 7, 2019 at 10:59 am

Liebe paula. Ich bin total gerührt und soo erfreut über dein so tolles, gutes und freudiges ankommen in deinem krankenhaus. Es macht richtig spass deinen bericht zu lesen! Auf das, daß es dir weiterhin so viel spass und freude macht in israel. Grüssle von oma⚘



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