Sukkot Hiking

Drei mal dürft ihr raten-ja es war mal wieder so weit und Zeit für einen hart erarbeiteten Feiertag. Besser gesagt eine Feierwoche. Am Beginn dieser Woche (Ey of Sukkot) sind Sarah, Silla und ich nach Jerusalem gefahren um dort den Jerusalem Trail in drei Tagen zu laufen.

Unser Wanderschild

Der Jerusalem Trail ist ein Rundwanderweg um Jerusalem herum und durch das hügelige Umland, hinauf auf den Ölberg, quer durch antike Siedlungen und vorbei an bekannten Sehenswürdigkeiten und der Altstadt.

Nach anfänglichen Startschwierigkeiten hatten wir dann einen super schönen und erlebnisreichen ersten Wandertag. Auf dem Weg haben wir Feigen und Trauben in freiem Gelände gepflückt und genossen.

Die erste Nacht haben wir dann unser Zelt in einer der alten jüdischen Siedlungen aufgeschlagen und haben den Abend entspannt ausklingen lassen und sind früh schlafen gegangen, damit wir fit für den nächsten Tag sind.

Am nächsten Morgen wurden wir von regem Lärm geweckt, der von einigen jungen Männern verursacht wurde, die zum Beten in diese Siedlung kommen.

Nach einem ausgiebigen Frühstück haben wir dann unseren Weg fortgesetzt und waren schon nach einigen Stunden auf dem Ölberg. Nachdem wir die atemberaubende Aussicht genossen hatten, ging es durch einen Nationalpark direkt in die Altstadt Jerusalems.

Weiter durch zahlreiche Nationalparks und durch schöne Wohngebiete immer auf der Suche nach den blau-weißen Schildern….doch leider häufig ohne Erfolg. Doch mit unserer guten Laune haben nicht mal die vielen Umwege und versteckten Schilder uns etwas anhaben können.

Auch für die zweite Nacht haben wir einen überaus schönen und ruhigen Schlafplatz gefunden und sind erschöpft und happy eingeschlafen.

Unbeschreibliche Gefühle

Am nächsten Tag haben wir uns dann auf der Zielgeraden befunden….dachten wir….doch die vielen hundert Stufen und Klettersteige haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Doch wie alles haben wir auch das gut gemeistert! Es war ein super cooles Abenteuer und wir haben in diesen drei Tagen echt total viel erlebt und vorallem gemerkt wie wenig man zum Leben braucht.

Denn wenn man 10l Wasser, einen Schlafsack, eine Isomatte, ein Zelt und Essen für drei Tage tragen muss, überlegt man sich zwei mal was genau man noch mit nimmt.

Und die Dusche zuhause war dann auch wie Weihnachten und Ostern zusammen.

In Liebe eure Paula

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paula@ohmle.de

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