Sukki Sukka Sukkot

Wie schon erwähnt ist Sukkot ein mehrtägiger Feiertag. Wir mussten an diesen Tagen immer nur jeweils 4 h arbeiten und hatten somit viel Zeit Tagesausflüge zu machen.

Aber bevor ich euch davon erzähle machen wir ein wenig Israel-Feiertag-Kunde.

Was ist Sukkot?

Sukkot heißt zu Deutsch „Laubhüttenfest“ und ist gleichzeitig das Ende des Feiertagsmonats. Sukkot ist neben Pessach und Schawuot eines der drei Wallfahrtsfesten und wurde bereits in der Tora erwähnt. Es soll an die Wüstenwanderung der Hebräer von Ägypten zum gelobten Land erinnern, wobei sie ohne feste Häuser als Schutz vor Kälte, Wind und Regen oder anderen Gefahren leben mussten. Durch das Fest wird ein verstärkter Dank für die Gaben Gottes ausgedrückt und die Sicherheit die sie bei Gott finden können. Es ist ein fröhliches Fest bei dem die Gemeinde häufig in der Synagoge tanzt und gemeinsam singt.

Was ist die Sukkah?

Während der gesamten Festwoche steht das Wohnen in der Laubhütte, der Sukkah im Vordergrund. Diese baut man bereits schon am Ende des Jom Kippur Festes. Es ist darauf zu achten, dass die Hütte einen provisorischen und unsicheren Charakter hat und keine beständige Konstruktion ist. Die Wände dürfen aus einem vielseitigen Material wie zum Beispiel Holz, gespannten Decken (oft bemalt) oder Zeltplanen bestehen. Das Dach der Sukkah soll zwar Schatten spenden, aber regendurchlässig sein, deswegen ist dieses nur aus Ästen, Zweigen, Palmwedeln, Laub oder anderen unbearbeiteten Gewächsen. Regnet es während des Festes, so entfällt die Verpflichtung in der Laubhütte zu wohnen. Der Grundgedanke ist dennoch, lebenswichtige Tätigkeiten wie zum Beispiel das Schlafen, Trinken und Essen in der Hütte zu vollziehen, sowie einen Großteil seiner Freizeit dort zu verbirngen. Dabei soll an die völlige Abhängigkeit des Volkes an die Gaben Gottes erinnert werden.

Adilia und ich haben das mit den Sukkas nicht ganz so ernst genommen und haben viel Zeit mit Picknick im Sonnenuntergang am Strand verbracht und das wilde Leben auf den Straßen Tel Aviv’s auf uns wirken lassen.

Riesen Falaffel in Jerusalem

Außerdem haben wir noch einen zweitägigen Ausflug nach Jerusalem gemacht und dort Manu und seine WG besucht.

Nachdem wir einen schönen Tag im arabischen Viertel in Jerusalem verbracht haben haben wir noch gemeinsam Abendessen gegessen und Jerusalem bei Nacht von einem Park aus bestaunt.

Ich haben ganz vergessen mein Highlight mit euch zu teilen:

Ein bisschen durch die Altstadt rodeln

So sonst ist auch echt alles super-ich liebe meine Arbeit über alles- und bin überglücklich!

Gerade bin ich auf dem Weg zu einem Festival in die Negev Wüste….ich bin schon gespannt was ich euch da nächste Woche alles erzählen kann.

Bis dann!

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Author

paula@ohmle.de

Comments

Tante Laura
Oktober 24, 2019 at 2:26 pm

Wow.. das sieht alles so mega cool aus.. und durch die Altstadt rodeln sieht lustig aus.. will auch



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